Rund 35 Aussteller präsentierten sich mit vielen herbstlichen Dekorationen rund um den Recker Marktplatz.
Durchwachsen war das Wetter beim Recker Herbst 2019. Zwischenzeitlich schien die Sonne vom Himmel, aber es gab vor allem anfangs auch Regen und böigen Wind. Rund 35 Aussteller präsentierten sich mit vielen herbstlichen Dekorationen rund um den Recker Marktplatz. Und Helga Volk von der Wirtschaftsinitiative Recke (WIR) war schon am späten Nachmittag sehr zufrieden mit dem Besuch. Trotz der Verkehrsbehinderungen hatten sich vor allem viele auswärtige Gäste auf den Weg nach Recke gemacht. Parkplätze gab es reichlich. Und auch das Angebot war mehr als gut. Auch die Beschicker des Recker Wochenmarktes boten an diesem Sonntag ihre Waren beim „Recker Herbst„ an. Mit einem Kreativstand waren Melanie und Frederik Böggemann von der Holzbildhauerei Böggemann aus Mettingen in Reckes guter Stube präsent. Neben viel Weihnachtlichem zeigten sie unter anderem auch einen Adler aus Zirbelholz, der viele Blicke auf sich zog.
Die Veranstaltung „Recker Herbst“ gehört zu den beliebtesten Aktionen der Recker Wirtschaftsinitiative. Seit Wochen und Monaten laufen die Planungen und Vorbereitungen bei den Vereinen, Verbänden und Gruppen, die sich aktiv beim „Recker Herbst“ einbringen.
Der 88-jährige Kartoffelbauer Franz Fischer ließ es sich nicht nehmen, seine frischen, gerade in den letzten Wochen geernteten Kartoffeln anzubieten. „Wir hatten kein ein gutes Kartoffeljahr. Aber der Preis ist stabil geblieben. Und ohne Kartoffeln geht es nicht.“
Einer der größten Stände mitten auf dem Marktplatz gehörte in diesem Jahr den Mitgliedern des Landwirtlichen Ortsvereins und den Recker Landfrauen. „Die Landwirtschaft steht aktuell ein wenig in der Kritik. Wir wollen mit den Verbrauchern reden. Wir suchen heute das Gespräch“, sagte deren Sprecher Josef Oelgemöller. Mit einem Infomobil vom WLV präsentierten die Landwirte ihr Metier. Und mit einer Kuhattrappe, Bildern und Symbolen zeigten sie interessierten Besuchern, wie die heimische Landwirtschaft arbeitet und ihre Produkte erzeugt.
Die Oldtimerschlepperfreunde des Heimatvereins ließen es sich nicht nehmen, nach einer Rundfahrt um Recke ihre Schmuckstücke auf dem Gelände am Dio-Heim aufzustellen. Die weiteste Anreise hatte an diesem Tag Bernhard Engelmeier aus Hagen a.t.W. Der 80-Jährige war 2,5 Stunden mit seinem Deutz D 30 unterwegs und traf am frühen Sonntagmorgen beim Landgasthaus Forstmann ein, wo sich die 20 Traktorfahrer erst stärkten, bevor sie ins Dorf fuhren. Mit dabei wieder die Westerbecker Traktorfahrer, die seit einigen Jahren immer gerne den „Recker Herbst“ zum Ziel ihrer Ausfahrt machen.
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